Quote:
Der internationale jüdische Bankier, der kein Vaterland hat, sondern alle Länder gegeneinander ausspielt, und das internationale jüdische Proletariat, das von Land zu Land streicht, um die ihm genehmen wirtschaftlichen Bedingungen zu suchen, sind hinter allen Problemen zu finden, die heutzutage die Welt beunruhigen. Die Einwanderungsfrage ist jüdisch. Ebenso die Geldfrage. Die Wirrnisse der Weltpolitik desgleichen. Die Bedingungen des Friedensvertrages sind jüdisch. Die Sittlichkeitsfrage in Kinos und auf der Bühne ist es.
Quelle:
Henry Ford (1922): Der internationale Jude. Leipzig: Hammer Verlag.
Autor*inneninfo:
USA: Henry Ford.
Henry Ford (1863-1947) war ein amerikanischer Industrieller und Automobilfabrikant, vornehmlich bekannt für die Gründung der Ford Motor Company.
Kontext:
Fords technologische, sozialpolitische und wirtschaftliche Ansätze, in denen insbesondere die Ausweitung der Produktion durch Arbeitsteilung und Rationalisierung erdacht wurden, definierten in großem Umfang unter dem Begriff „Fordismus“ die Warenproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Ford gab eine Vielzahl antisemitischer Schriften heraus, darunter die schon damals als Fälschung bekannten „Protokolle der Weisen von Zion“. Zudem nutzte er, wie in dem genannten Zitat deutlich wird, das Narrativ des "internationalen Judentums", welches auch heute noch in Deutschland Verbreitung findet.
Zum Weiterlesen:
Jahr:
1922